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Horst Kriegt Ein Bruder Aus Zonguldak

Unser ehemaliger Vorstandscollege Hüseyin Erdogan hatte die gute Idee:
Zonguldak-Alapli und Gelsenkirchen-Horst wollen Freunde werden
Eine Delegation besuchte drei Tage die Gemeinde am Schwarzen Meer

Eine zehnköpfige Horster Delegation, angeführt von Bezirksbürgermeister Joachim Gill, besuchte vom 17. bis 19. Mai 2024 die türkische Gemeinde Alapli am Schwarzen Meer. Die Flugkosten trug jeder selbst. Ziel war es, den Ort und seine dort lebenden Menschen kennenzulernen um eine Stadtteilpartnerschaft zwischen Alapli und Horst zu begründen.

Hüseyin Erdogan (Chef der stark expandierenden Fahrschule Jürgen Pohl), der selbst aus der Gegend stammt, hatte die gute Idee und fand rasch Befürworter. „Sehr viele in Gelsenkirchen lebende türkischstämmige Menschen stammen aus Alapli bzw. aus der nahegelegenen Region Zonguldak.“ Vor der von ihm und seiner Mitarbeiterin Angela Walter-Kaschner organisierten Reise fand er mit Alapis Bürgermeister Nuri Tekin einen engagierten Befürworter. Er gehört der CHP, einer sozialdemokratischen türkischen Partei an, die über 129 von 600 Sitzen in der Nationalversammlung verfügt und die wichtigste Oppositionspartei des Landes ist.

Am Freitag, 17. Mai, ging der Flug in aller Frühe von Düsseldorf zum kleinen Flugplatz Zonguldak. Schon dort traf man den ersten Gelsenkirchener („ich arbeite hier am Flughafen, meine Familie aber lebt in der Schüngelbergsiedlung“). Auf dem Parkplatz, auf dem der Transferbus wartete, sah man Fahrzeuge mit Gelsenkirchener Kennzeichen.

In Alapli begrüßte Bürgermeister Nuri Tekin vor dem Rathaus die Horster Delegation. 25 seiner wichtigsten MitarbeiterInnen standen davor Spalier und wurden einzeln vorgestellt. Kultur, Sport, Wirtschaft, Handel, Industrie und viele andere wichtige Personen waren darunter.

Im Dienstzimmer des Bürgermeisters fand das erste Kennenlernen statt. Nuri Tekin gab seiner Freude über die Besucher mit großer Herzlichkeit Ausdruck. „Ich hoffe, dass wir über viele Jahre Schwestergemeinden werden und diese Partnerschaft für beide Gemeinden von Vorteil sein wird. Wir fühlen uns geehrt durch diesen Besuch bei uns”.

Joachim Gill: „Der Austausch zwischen den beiden Gemeinden wird von großer Menschlichkeit und Sympathie getragen. Mit dieser Partnerschaft gewinnen wir neue Freunde und tragen zu einem guten Miteinander auch in Horst bei. Zudem bieten sich neue Möglichkeiten des Interessenaustausches auch in Bereichen des Handels, des Sportes und der Kultur. Wir freuen uns auf Alapli.“

An dem gemeinsamen Mittagessen nahmen auch der Bezirksgouverneur von Alapli, Selçuk Köksal, der Bürgermeister von Gümeli, Aytaç Tosun, die Leiter von Nichtregierungsorganisationen, Mitglieder des Gemeinderats und die Abteilungsleiter der Gemeinde Alapli teil.

Gastgeschenke wurden ausgetauscht. Kathrin Vieth, die für den SV Horst 08 an der Reise teilnahm, übereichte ein beflocktes Trikot und einen Fanschal des Vereins an den Bürgermeister.

Von dort aus besichtigte man die Nussfabrik Crownut (in der ganzen Gegend werden Haselnüsse angebaut, die in der Fabrik auf- und verarbeitet werden) sowie einen metallverarbeitenden Betrieb, der seine dort gefertigten Maschinen in die ganze Welt exportiert.

Ein wunderschöner Ausblick über Alapli wurde uns beim höchsten Punkt im Stadtgebiet geboten. Eine beeindruckende Anlage für die dort lebenden Menschen mit hoher Aufenthaltsqualität, wie überhaupt den Bürgerinnen und Bürgern dort viel geboten wird.

Am Abend fand dann ein Open-Air-Abendessen mit Musik und Tanz im beeindruckenden Kale-Park statt, bei dem man sich gerne austauschte und sich nahekam.

Der Samstag führte die Horster nach einem Besuch in einem Immobilienbüro zu einer Ausgrabungsstätte und zu einer Höhlenanlage. Danach ging es zum Bürgermeister von Gümeli, Aytaç Tosun, der die Delegation herzlich in seinem Ort begrüßte.

 

Aber diese Samstag lieferte noch viel mehr Eindrücke vom pulsierenden Leben in Alapli. Eine Fahrt in die Bergregion stand ebenso auf dem Programm wie ein gemeinsames Grillen auf dem Gelände eines mächtigen Forsthauses. Immer wieder und an allen Orten machten die Gastgeber Erinnerungsfotos, ließen sich Autogramme geben und waren sichtlich beeindruckt von dem Besuch aus Deutschland. Große Herzlichkeit wurde immer und überall deutlich!

Auf dem Weg vom Grillen zu den Autos stieß man auf eine große Gruppe von Lehramtsanwärterinnen, die einen Ausflug machten und die Horster spontan zu einem vielbejubelten Tauzieh-Wettbewerb einluden. Doch schon nach dem ersten Anziehen riss das Seil und der Bezirksbürgermeister landete – sehr zu Freude aller – auf dem Hosenboden.

Nach der Besichtigung eines Staudamm-Projektes gab es einen spontanen Halt als Hüseyin Erdogan auf dem Rückweg eine Verlobungsfeier entdeckte. Mit großem Hallo begrüßte man ihren beliebten Bürgermeister und die deutsche Delegation. Auch hier Fotos und Händeschütteln. Bezirksbürgermeister Joachim Gill hatte die Ehre, die Verlobung vornehmen zu dürfen – sehr zum Jubel aller Gäste der Feier.

Hüseyin Erdogan hatte sich noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen: An mehreren Stellen im Stadtgebiet hatte er große Plakatwände anbringen lassen, auf denen der Besuch der Horster Delegation angekündigt und alle Teilnehmer namentlich aufgeführt waren. Da staunten die Horster nicht schlecht, als sie im Vorbeifahren ihre Namen in der fernen Türkei lesen konnten.

Die Abendstunden läutete die Besichtigung der neuen Strandpromenade ein, der sich ein gemeinsamer Ausklang und die Verabschiedung vom Bürgermeister im Hafen anschloss.

Am Sonntag (19. Mai) besuchte man den Bürgermeister der Stadt Caycuma, Bülent Kantaraci, der den Horstern mit berechtigtem Stolz sein modernes Rathaus und insbesondere das Sport- und Schwimmzentrum der Stadt vorstellte und zu einem Brunch einlud.

Danach ging es zum Flughafen und zurück in die Heimat.

Wie alle Teilnehmer an der Besuchsreise war auch Daniel Schacht, der Vorsitzende des Vereins „Zukunft Horst“, danach sehr beeindruckt: „Der Verein und auch ich freuen uns sehr über eine Stadtteilpartnerschaft zwischen Alapli und Horst. Sie wird in beiden Gemeinden Gutes bewirken und zum Vorteil der Menschen sein.“

Joachim Gill: „Die Vielfältigkeit von Alapli war beeindruckend, ebenso wie die große Herzlichkeit, mit der wir empfangen und bewirtet wurden. Das Horster Motto ‚in Horst treffen sich Freunde‘ lässt sich eins zu eins auch auf unsere Freundschaft mit Alapli übertragen“.

Auch Hüseyin Erdogan war als Ideengeber und Organisator sehr zufrieden: „Der Besuch war für beide Seiten ein voller Erfolg und ich freue mich schon sehr darauf, dass wir das Miteinander gegenseitig mit Leben füllen werden“.

Eine Delegation aus Alapli wird im Oktober oder November zu einem Gegenbesuch erwartet. Dann wird man auch feierlich einen Freundschaftsvertrag unterschreiben.

 

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